Dem einen oder der anderen mag es schon aufgefallen sein: Kein einziger Artikel im Mai an dieser Stelle. Das liegt nicht daran dass wir noch im Winterschlaf verharren. Ganz im Gegenteil, es war so viel los, dass wir nicht mehr zum Schreiben gekommen sind. Deshalb eine kleine Zusammenfassung eines ereignisreichen Monats.

Bei bestem Wetter zum ersten Brückentagswochenende im Mai fand das Mainzer Ziegeleitreffen statt. Dieses Jahr ohne Samstagnachmittagsaktion, war reichlich Zeit für Ausfahrten oder zum Abhängen auf dem Platz. Liegen gebliebene wurden vom Mainzer Club liebevoll eingesammelt und vom Chauffeurservice zur Party geleitet.

Unsere diesjährige Löwenparty ist vorbei und es war, ich sag’s mal so, anders. Für mich begann das Treffen dieses Jahr leider erst am Freitagnachmittag, da ich früh dieser störenden Sache namens Arbeit nachgehen musste. Es war mal wieder ein typischer Freitag der 13. Während ich auf Arbeit sah schien die Sonne und in dem Moment in dem ich aufs Moped stieg fing es an zu regnen. Das Wetter bestand das gesamte Wochenende aus einem 1-2h Wechsel zwischen Sonne und Regen.
Trotz allem fanden sehr viele Wampen, Freunde und Bekannte dieses Jahr wieder zu uns ins schöne Thierbaum. Aus allen Himmelsrichtungen kamen sie herbei, sei es München, Hamburg, Jena oder Köln, es war wieder überwältigend selbst ein paar Dänen verirrten sich zu uns. Neben den vielen bekannten Gesichtern freuten wir uns auch in diesem Jahr wieder über neue Gäste wie z.B. die Freunde von der Russenschmiede, die es sich trotz des kalten Wetters nicht nehmen ließen einmal Michels legendäre Rutsche aus zu probieren und die Wassertemperatur zu testen.
Nachdem das letzte Jahr unser Meer die Blaue Adria das Wichtigste war bei 30°C, war es in diesem Jahr die gemütliche Feuerstelle. Bei Nachttemperaturen unter 10°C bis hin zu leichtem Frost, war es das schönste, beisammen wie die Pinguine am Feuer zu sitzen. Dank des tagelangen schweißtreibenden Einsatzes der Holzho(h)ltruppe war auch genügend Feuerholz vorhanden. Die ersten 2 Abende liefen wampentypisch in gemütlicher Runde und mit netten Gesprächen sowie dem ein oder anderen Bier mehr am Lagerfeuer ab. Der ein oder andere musste auch mal ins Bett gebracht werden HiHi.
Am Sonntag starteten wir dann zu unserer Ausfahrt, die nicht nur dank der Strecke die unser Wolli raus gesucht hatte interessant war, sondern auch dadurch, dass wir von feinstem Sonnenschein, über leichten Niesel, bis hin zu orkanartigen Sturmböen mit Regen in der Horizontale alles an Wetter hatten, was man sich bei einer Ausfahrt so wünscht, gut geschneit hat es nicht. Zwischendurch machten wir ne kurze Pause an der Rochsburg, bei feinstem Sonnenschein gab es Bockwurst und Kaffee, was will man mehr.
Am Sonntagabend war´s dann wieder Zeit für gute Musik, als erstes sorgte S.U.F.F. aus dem Kontrollbereich 04277 LE Connewitz für einen grandiosen und dank ihrer genialen Texte, amüsanten Start. Danach rockten die 3 Jungs von Shotgun Valium aus Erfurt die Bühne und sorgten für das ein oder andere Schleudertrauma und Nackenschmerzen und rundeten den Abend mit einer grandiosen Show ab.
Der Montag verlief dann wie immer, der Platz leerte sich und der Abbau nahm seinen Lauf.
Alles in allem sind wir völlig fertig aber überglücklich und danken allen unseren Gästen, Helfern und Sympies das sie unsre Löwenparty wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Vor allem danken wir unserem grandiosen Meisterkoch an der Gulaschkanone Stephan für seinen Einsatz, der uns wieder ein lecker Süppchen gekocht hat.

Die Eisheiligen haben die Erinnerungen an das Traumwetter des Vorwochenendes ein wenig eingefroren.

Trotzdem war das Infoteam des Mainzer Kuhle Wampe Clubs pünktlich ab Samstag morgen zur Stelle um den geneigten Interessierten den Motorradclub Kuhle Wampe näher zu bringen und alte Bekanntschaften zu pflegen. Bei fast keinem Regen ein gelungenes Festival.

Aktionsradius um den Zeltplatz ca. 25km. Mehr geht schon, ist aber nicht wirklich nötig. Nach Verlassen des Feldwegs der vom Platz zur Straße führt liegt alles vor dem Vorderreifen: Kurven, Kurven, Kurven! So lassen sich die Gegebenheiten der Gegend um Machtemes-Mühle einfach und treffend beschreiben. Die Ausfahrt der Kuhle Wampe Region R(h)ein Raus führte am letzten Brückentagswochenende im Mai genau dort hin. Das Wetter zeigte sich gutmütig, was leider nicht allen Gegenden in der Republik vergönnt war. Tagsüber, zum Motorradfahren trocken und Sonne, zum Abendessen Regen und danach weitgehend trockene Abende am Feuer.

Alles gut!