Kuhle Wampe Artikel

Flashmob in Mainz

21.03.16

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MC Kuhle Wampe Mainz und Marburg beim CAMPACT Flashmob in Mainz

19.03.2016, 12 Uhr. CAMPACT hat gerufen und ca. tausend Menschen sind gekommen –darunter auch einige Wampen aus Mainz und Marburg.

Auf dem zentral in der Mainzer Innenstadt gelegenen Gutenbergplatz ist ein Klavier aufgebaut und eine Pianistin fängt Punkt 12 Uhr Mittags an zu spielen. Rundherum versammeln sich immer mehr Menschen und hören zu. Als sie den Song „Schrei nach Liebe“ von der Band „die Ärzte“ anspielt, beginnt ein „zufällig“ anwesender Chor mitzusingen. Und zu dem im Refrain vorkommenden Ausruf „Arschloch“ stimmen tausend anwesende PassantInnen mit ein. Da stellt sich echtes „Gänsehaut-Feeling“ ein.

Um 13:30 hatte CAMPACT noch zu einer anschließenden antifaschistischen Demo aufgerufen an der wir uns ebenfalls beteiligt haben.

Es hat uns Wampen großen Spaß gemacht dabei zu sein. Gerne wieder!

Pyrenäen Offroad

13.03.16

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Der lang ersehnte und hart ersparte Urlaub in die Pyrenäen stand endlich vor der Tür.

Wieder einmal war das Wetter zuhause so schön, dass Wegfahren eigentlich zu einem anderen Zeitpunkt besser gewesen wäre, ging aber nicht. Deswegen starteten wir unsere Tour in die Pyrenäen bei 30°C und kamen nach drei Tagen Dauerritt bei knapp 40°C am Ostrand der Pyrenäen an. Von Narbonne aus ging es auf kleinstmöglichen Straßen Richtung Westen in die Berge. (mehr …)

Neckarwestheim – endlich abschalten!

11.03.16

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Wie nach diesem recht mildem Winter nicht anders zu erwarten, zeigt sich der Frühling erstmal von seiner kalten Seite. Dementsprechend niedrig lag dann auch die Motivation mit dem Motorrad gegen Atomkraft zu protestieren. So haben sich lediglich zwei der beteiligten Wampen tatsächlich auf die Moppeds geschwungen, um bei einer Außentemperatur zwischen 3 und 6°C Präsenz in Kirchheim/Neckarwestheim zu zeigen. Das restliche Wampenvolk (die Saarländer, die Frankentaler, der Horscht und die Heidelberger) zog es an diesem Tag vor mit Bahn oder Auto anzureisen.

Obwohl sich das Klima an diesem Wochenende mit seinen niedrigen Temperaturen, seiner ungewissen Feuchtigkeitslage und seinen doch recht kräftigen Winden, mächtig ins Zeug legte uns die Stimmung zu vergraulen, fanden sich zum Jahrestag von Fukushima und Tschernobyl an die 2000 Menschen zusammen, um gegen die weniger als halbherzigen Bemühungen unserer Regierung zum Atomausstieg zu protestieren.

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Demo zum Atomkraftwerk Neckarwestheim

26.02.16

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Seit ihrer Gründung engagiert sich die Kuhle Wampe in der Anti-AKW Bewegung. Zahlreiche Demos, Blockaden, Mahnwachen und Infoveranstaltungen haben wir mit und ohne Motorräder begleitet und unterstützt.

Kommt zur Demo am 06.03.2016 nach Neckarwestheim!
Start 13.00 Uhr Bahnhof Kirchheim

Die Atomkatastrophen von Tschernobyl vor 30 und von Fukushima vor 5 Jahren sind weiter Gegenwart und die Folgen werden uns noch weit in die Zukunft hinein belasten und krank machen.
Auch im normalen Betrieb des AKWs schädigt die sich permanent anreichernde radioaktive Strahlung die Umwelt.
Ein sicheres Endlager für den Atommüll wird es nie geben.
Mit Abriss eines AKWs fallen mehrere Mio. Tonnen „gering“ radioaktiven Materials an, dass –  einmal „freigemessen“ – unkontrollierbar in den „Wertstoffkreislauf“ eingeschleust wird und die Gesamtradioaktivität in der Umwelt schleichend erhöht. Die dadurch entstehenden Schäden sind nicht absehbar.
Die regionale regenerative Energiegewinnung ohne Atom und Kohle ist möglich. Bürgerenergiewerke tragen wesentlich dazu bei. Mit der EEG-Reform 2014 wurde sie ausgebremst.
Atomausstieg sofort ! Regenerative, dezentrale Energiewende jetzt !
Die Kuhle Wampe ist Mitglied im Demo-Unterstützerkreis.

Mehr Informationen unter www.endlich-abschalten.de

Statement des Verbandes der Motorradclubs Kuhle Wampe zur Flüchtlingspolitik

25.01.16

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Wir sind ein politischer Motorradclub. Solidarität ist unser Motto. Solidarität heißt für uns, nicht die Unterschiede, sondern die Gemeinsamkeiten zu sehen und danach zu handeln.

Ein Zuhause, Schutz und Sicherheit für die Familie, finanzielles Auskommen und die Freiheit, ein selbstbestimmtes Leben zu führen sind menschliche Grundbedürfnisse. Hunger, Krieg und politische Verfolgung treiben viele Männer, Frauen und Kinder in die Flucht.

Die Ursachen hierfür sind oft Verteilungskämpfe um Ressourcen und Machtbereiche. Deutschland ist dafür mit verantwortlich, unter anderem durch Produktion und Export von Waffen in Krisengebiete.

Menschen fliehen nach Europa. Hier suchen sie Schutz, Frieden und menschenwürdige Lebensbedingungen.

Deshalb ist unsere Solidarität gefordert: Wir lehnen die Unterteilung geflüchteter Menschen in wertende Kategorien ab!

Wir widersprechen rechten Parolen und Forderungen nach einer Verschärfung und Einschränkung des Asylrechts. Das Recht auf Asyl ist ein Menschenrecht und im Grundgesetz verankert.

Geflüchtete Menschen haben ein Anrecht auf ein menschenwürdiges und selbstbestimmtes Leben, auf Wohnung, Arbeit und die Zusammenführung der Familien.

Wir sehen sie als Bereicherung unserer Gesellschaft und Kultur.