Auch in diesem Jahr waren wir wieder mit einem zwar arg mitgenommenen aber frei nach dem Motto “Loch an Loch und hält doch!”-Informationsstand vor Ort im Ruhrpott. Genauer gesagt im Dortmunder Revierpark, der ideale Vorrausetzungen für ne heftige, linke Party mit sich bringt – tolle Flächen, gutes Camping und die Braunen sind auch nicht weit. Dortmund als Hochburg der rechten Szene – genau dahin gehört das UZ-Pressefest!
Traditionell haben wir unseren gewohnten Platz am Seeufer abgelehnt (2007 floss bei starkem Regen ein Bach mitten durch den Stand) und was soll ich sagen – es hat geklappt. Diesmal, dank Jürgen, an der Wegkreuzung Richtung Haupttribüne konnten wir uns über nicht- und doch motorisierte Interessenten nicht beklagen. Infomaterial ging weg wie warme Semmeln und Altwampen liefen uns auch über den Weg, nicht zuletzt solche Stars wie Rüdiger H. und Klaus W. Sogar Egon Krenz lugte kurz rüber, wollte aber dennoch kein Gespräch mit uns beginnen – na gut, es sei ihm verziehen, zumal er doch eher nicht zur Zielgruppe gehört.
Apropos Zielgruppe – es ist nicht leicht bei den U30 Menschen zu landen. Irgendwie fahren die heutzutage alle nur noch Roller (was sich zwar nicht automatisch ausschließt aber doch so gaaaaanz anders ist) oder sind halt keine Linken – dann sind sie auch nicht auf dem Pressefest. Der ein oder andere SDAJler schaute aber doch mal vorbei und senkte damit den allgemein bejammerten Alterdurchschnitt der Standbesucher.
Wie auch immer, konkrete Ergebnisse lassen sich nicht unbedingt vorzeigen allerdings würde es mich nicht wundern demnächst wieder einen Club im Ruhrpott zu sehen. Interessenten, vornehmlich Altwampen scheint es laut Standdiskussionen genug zu geben – man muss sie nur mal ansprechen. Also wieder mal ne “macht”-Frage…
Wir hatten Spaß (neben dem Stand gabs natürlich auch ne ne Menge zu hören, essen, trinken, reden, begrüßen und allgemein zu feiern!) und es war gut – deshalb hier nochmal nen lieben Dank an Connie, Werner und Zwief für den unermüdlichen Einsatz – immerhin ging die Fete am Freitag abend bis Samstag morgen um 5 und ab 9 war Aufbau angesagt – es war ein harter Tag